Heldenchronik zum offiziellen Abenteuer A168 Staub und Sterne.

Sitzungsdauer: 6 Stunden

  • Das Hochplateau der Gor wird erreicht
  • Die Helden kämpfen mit den Widrigkeiten der Gor
  • Sie finden eine versteckte Mine und Hinweise auf Liscoms Wirken

Ein Blick über die Gor

Durch roten Staub

Unsere Heldengruppe erreicht das Ende der Klamm, die Pforte der Toten, die hinauf auf das Hochplateau der Gor führt. Oben angekommen werden sie von der endlosen, rotstaubigen Weite und einer fürchterlichen Kälte willkommen geheißen. Ständiger, frostiger Wind bläst ihnen roten, feinen Sandstaub ins Gesicht. Überall sind Flüsse aus rotem Gorsand zu erkennen, die den Boden in trügerischen Untergrund verwandeln.

Als erstes Ziel bestimmen sie einen riesigen Basaltturm, den sie im Osten erkennen können. Ihre Gnaden Livia wird, wildniserfahren, zur Führerin der Gruppe bestimmt. Vorsichtig tastet sie sich mit dem Wanderstab voran - und tut gut daran. Schnell wird klar, wie trügerisch der Untergrund ist. Immer wieder tun sich, verdeckt vom roten Fliessand, Spalten und Senken auf, die einen Unachtsamen verschlucken könnten. Die Wanderung ist kräftezährend und, obwohl frostig kalt, saugt die Trockenheit der Wüste alles Wasser aus den Reisenden. Sie verbrauchen mehr Wasser, als sie gedacht haben und müssen ihre Route mit bedacht wählen.

Während der Wanderung kehren Teile von Bukhars Erinnerung zurück:

Irgendwo hier oben hat er mich gefangen gehalten, mich und einige andere. Aber ich konnte entkommen, weil ich seinen Willen habe, den Willen meines Meisters. Mein Meister ist Teclador und ich bin sein Diener.

Nach einem Tag der Wanderung, an dem viel weniger Meilen zurückgelegt wurden, als erwartet, erhalten die Helden im Windschatten eines Monolithen nur unruhigen Schlaf. Hamtoma und Phecadien, die gemeinsam Wache halten, könenn in der Nacht ein bläuliches Blitzen im Norden erkennen. In der Morgensonne zeigt sich, dass in diese Richtung eine krallenartige Felsformation aus dem Boden erwächst. Diese wird das neue Ziel.

Die Dämonenklaue

Die Wanderung am neuen Kurs ist ebenso anstrengend wie zuvor. Phecadian stellt mit Hilfe von Livia fest, dass der Wind stetig aus nordwestlicher Richtung zu kommen scheint. Er beginnt Untersuchungen anzustellen und kann eines nachts erkennen, dass der gesamte Himmel von einem feinen Netz aus Kraftfäden durchzogen ist. Fast so, als hätte man mit gigantischer Kraft auf einen Spiegel geschlagen, der so zerschmettert wurde.

Bei der “Klaue” angekommen, stellen sie fest, dass es sich um eine verwitterte Felsformation handelt, die von zerklüfteten Felsen und Geröll umgeben ist. In diesen Felsen erkennen sie auch eine breite Schleifspur erkennen, die von der Klaue aus nach Südosten führt. Am Beginn der Spur finden sie einen Eingang, der in das Innere des Felsen führt. Die Helden folgen dem Gang und finden sich im Inneren einer Mine wieder, in der merkwürdiges, regenbogenschimmerndes Erz abgebaut wird. Am Eingang der Mine entdecken sie einen Bannkreis aus seltsamen Zeichen. Mascha erkennt in den Zeichen Ähnlichkeiten zu jenen Zaubersiegeln, die ihr Volk seit Jahrhunderten hütet, doch offenbart sich die Wirkung erst, als Bukhar hindurch schreitet:

Der Sklavenring leuchtet auf und Bukhar schreit unter Schmerzen. Bukhar erlangt dabei allerdings auch einen Teil seiner Erinnerung wieder:

“Das ist das Bergwerk. Hier hielt er mich gefangen. Der Herr dieser Anlage ist Liscom von Fasar, und doch lebt er nicht hier. Wer hier dienen muss, trägt einen solchen Armreif. Es ist ein Band der Sklaverei, das den Träger Liscom gefügig macht und das verhindert, dass er über bestimmte Linien geht. Das hier ist eine der Linien.”

Bei der Erkundung der unterirdischen Anlage entdecken die Helden, dass die Sklaven hier von widernatürlichen Schlagen-Mensch-Chimären beaufsichtigt werden. In einem brutalen Kampf werden die vier Wächter, die hier hausen, erschlagen, wobei einige der Gruppe Verletzungen davon tragen.

Trotz des Todes ihrer Peniger zeigen sich die Sklaven jedoch nicht willens oder fähig ihre Arbeiten zu beenden, oder gar die Mine zu verlassen. Sie sind immer noch ihrem Meister Liscom von Fasar ergeben. Nach einer Nacht Rast und Ruhe verwerfen die Helden Überlegungen die Sklaven aus der Mine zuführen. Zum einen wüssten sie nicht wohin. Durch die Wüste mit den geschwächten Menschen und ohne Vorräte scheint zwecklos. Zum anderen ist der gesuchte Colon da Merinal nicht unter ihnen. Von den Sklaven erfahren sie jedoch, dass alle zwei bis drei Schichten ein Dämon, gelegentlich begleitet von einem Zwerg, das abgebaute Erz abholen.

Am nächsten Morgen versuchen sie sich, bevor sie aufbrechen, an einer Tür, welche sie in einem Gang der Mine finden. Diese ist aus schwerem Gusseisen und mit Dämonenfratzen verziert. Eine Analyse durch Adaptus von Aralzin zeigt jedoch, dass sie durch Zauber gesichert ist und keine Kraft der Welt kann sie aufdrücken. Nachdem entsprechende magica contraria zwar nach eingehender Analyse möglich wäre, würd dies doch Wochen der Forschung in Anspruch nehmen!

So beschließen die Helden der Spur des Dämons mit der Lore durch die Wüste zu folgen.