Heldenchronik zum offiziellen Abenteuer A168 Staub und Sterne.

Sitzungsdauer: 5 Stunden

  • Liscoms Turm wird eingenommen und seine Diener besiegt
  • Ein magisches Ritual wird verhindert
  • Liscom von Fasar wird getötet
  • Colon da Merinal wurde gerettet

Sturm auf den Turm

Nach dem Rückschlag in der ersten Konfrontation mit Liscom von Fasar entscheiden sich unsere Helden für eine andere Taktik: Sie wollen das Tal und Dorf weiter erkunden. Eine kurze Erkundung des weiteren Wegs, der am Turm vorbei führte zeiget, dass an dessen Ende eine Art überdimensioniertem Zeilzug war. Mit diesem konnte man sich, theoretisch, ins Tal hinab lassen. Das einzige Problem war, dass dieser Seilzug normalerweise von unten aus mit der Muskelkraft zweier Sklaven betrieben wurde. Nach einigen Minuten des Überlegens wurde Hamtoma an einem Ersatztau für den Seilzug die Steilwand hinabgelassen. Nachdem auch Seine Gnaden Vigo schließlich hinabgeklettert war, setzten beide den Aufzug in Bewegung. An der Oberkante der Steilwand brauchte es währenddessen die Untersützugn RAHjas und PERaines, um Mascha in Form eines Harmoniesegens ihre Angst vor dem Abgrund zu nehmen. Es stellte sich heraus, dass die Norbardin an unsäglicher Höhenangst litt und nur die Kraft der Götter und die überzeugenden Worte von Livia brachten sie dazu, sich in die Tiefe hinab zu lassen.

Unten angekommen beschloss die Gruppe, bevor sie sich auf den Weg ins Dorf machen, die Felsnadel, auf welcher Liscoms Turm stand, zu untersuchen. In einem gewagten Manöver pirschten sie über das offene Gelände zwischen Turm und Dorf. Im Unterholz des Dschungels näherten sie sich dann der Felsnadel. Am Fuß des Felsens fand sich eine Steintür, welche offenbar ein Zugang zum Turm war. Nach einigen Versuchen konnten sie das Schloss knacken und somit von unten in den Turm eindrigen.

Die Tür führte über eine Treppe durch die Felsnadel hoch, in den Sitz des Schwarzmagiers. Obwohl unbewacht war dieser Zugang nicht ungeschützt: Mitten am Weg hinauf verflüssigte sich der Stein der Stufen plötzlich und drohte unsere Helden festzusetzen. Mühsam gelang es ihnen die Wirkungsdauer der magischen Falle auszuharren. Nachdem der Fels wieder fest geworden war erklommen sie die spiegelglatte Rutsche, die sich gebildet hatte.

Am Ende der Treppe fanden sie, neben dem Dharai, den Liscom genutzt hatte, um seine Opfer zu entführen, auch das Labor des Magiers. Mit einem Blitzangriff versuchten sie ihn direkt außer Gefecht zu stzen. Doch wiederum zeigte sich die arkane Überlegenheit Liscoms. Die Axthiebe von Hamtoma glitten beinahe an ihm ab. Bis auf einen kleinen Kratzer unverletzt gelang es ihm rasch einige Materialen zusammen zu raffen. Dann brachte sich Liscom mit einem Transveraslis cantus, welchen er wohl vorab in seinen Stab gelegt hatte, in Sicherheit.

Die restlichen Diener, weiter oben im Turm, waren rasch ausgeschaltet. Die anschließende Erkundung des Turms brachte neben einigen, leider unbeschrifteten, alchemistischen Gebräuen auch seltene Bücher, wie eine Ausgabe von Metaspekulative Magie und Liscoms Notizen, sowie Kommentare zu anderen Werken hervor. Einen besonderen Fund machte Phecadian: Er fand ein Schreiben seiner Jugendfreundin (und ehemaligen Verlobten) Saya di Zeforika, welche Liscom Ritualanweisungen zur Beschwörung eines beonders mächtigen Dharai kompiliert hatte.

Unter den gefundenen Gegeständen fand sich ebenso der Splitter eines riesigen Karfunkel. Diesen nahmen die Helden an sich, und überbrachten ihn Bukhar.

Ein Drache bar seines Karfunkels

Nachdem sich Bukhar den Karfunkelsplitter wieder einverleibt hatte waren seine Erinnerung - und Macht - wieder hergestellt. Er klärte drängende Fragen der Gruppe und stellte klar, dass es keineswegs eine vollständige Inkaranation Tecladors, sondern lediglich ein Bewusstseinssplitter des Alten Drachen war. Die vollständige Macht Tecladors hätte das Weltengefüge zu weit aus den Angeln gehoben, als dass seine Manifestation gerechtfertigt wäre. Gemeinsam mit Bukhar stiegen die Helden hinab ins Tal, um sich dort dem Schwarzmagier zu stellen.

Im Tal fanden sie den Zauberer in einer Felshöhle, wo er drauf und dran war sein Ritual zu beenden. Sieben Sklaven hatte er in ein riesiges Heptagramm gefesselt, wohl als Opfer für den Zauber. In der Mitte des Siebensterns war Colon da Merinal mit dreizehn Ketten aus Mindorium gefesselt. Während Bukhar seine Drachenmacht konzentrierte stürmten unsere Helden voran: Mascha und Livia machten sich daran den gefangenen Colon von seinen Fesseln zu befreien. Phecadian, Hamtoma und Vigo versuchten unterdess die gefesselten Sklaven zu befreien.

Auch diesmal zeigte sich Liscoms Macht. Mit wenigen Zaubern drohte sich das Blatt zu wenden. Als Meister der Beherrschung gelang es ihm Maschas Geist zu unterwerfen und sie gegen Livia zu hetzen, die dabei schwer verletzt wurde. Ebenso ein Opfer seiner Magie wurde Hamtoma, die, wie bereits am Tag zuvor, von endlosem Entsetzen heimgesucht wurde. Schnell zeigte sich auch, weshalb die Sklaven hier gefesselt waren. Offenbar sollten sie als Kraftquelle dienen, denn jedes Mal, wenn Liscom einen Zauber wirkte alterten die armen Seelen bis sie vergingen. Noch bevor sich die arkane Matrix des Rituals vollständig entladen konnte entlud sich der Zorn des Drachen. Eine mächte Feuerwalze durchmaß die Höhle und verbrannte alles in ihrem Weg. Die Flammen waren so glühend heiß, dass sie sogar den Stein zu Glas verschmolzen. Unseren Helden gelang es im letzten Moment zu entfliehen, während Liscom und zwei der Sklaven im Feuer zu Grunde gingen.

Am Ende war der Schwarzmagier besiegt und Colon befreit. Der Dharai, den Liscoms beschworen hatte, begann nun, befreit vom Bann der Herrschaft, zu wüten und legte Liscoms Residenz in Schutt und Asche. Vigo machte sich daran binnen weinger Stunden alle Opfer dieses Scharmützels in der Höhle, in der der Kampf stattfand, zusammenzustragen und ordnungsgemäß zu bestatten. Ihre Seelen sollten in Borons Hallen einziehen. Zum Schutz vor weiterer Grabschändung versiegelte auch Mascha das Grab, wie es ihre Ahnen seit jeher taten.

Nachdem die letzten Taten vollbracht waren, entsandte Teclador eine handvoll seiner Diener, Westwinddrachen, um die befreiten Sklaven, sowie unsere Helden an Rand der Gor zu tragen.