Haus da Merinal
  1. BOR 1009 BF, Khunchom A168 SuS

Die da Merinals sind eine aventurienbekannte adelige Artistenfamilie aus dem lieblichen Feld. Ihr Hauptsitz liegt auf Casa Merinal nahe der Stadt Methumis.

Jasper da Merinal

Der 47-jährige Jasper ist der uneingeschränkte Patriarch der Familie. Er plant alle Kunststücke, schließt Verträge und regelt die Finanzen. In seinen langen braunen Haaren ist noch keine Spur von Grau zu fi nden und an seinem sehnigen Körper kein Skrupel Fett zu bemerken. Kein Wunder, denn er bestreitet selbst noch die gewagtesten Hochseilakte. Jasper kennt eine Menge wichtiger Persönlichkeiten und hat sich schon bei vielen von ihnen für die Rechte der Fahrenden eingesetzt.

Rhovania da Merinal

Mutter Rhovania, eine 44-jährige Thaluserin mit einem langen, schwarzen Zopf, ist so etwas wie die ‘technische Direktorin’ der Familie. Sie kümmert sich um den Aufbau und die Instandhaltung der Seile, Balancestäbe, des Schuhwerks und auch der Wagen. Als ehemalige Kunstreiterin versorgt sie auch die Zugtiere. Außerdem kündigt sie alle Auftritte an und unterhält das Publikum zwischen den Darbietungen mit kurzen Geschichten.

Colon da Merinal

Mit seinen 25 Jahren ist Colon der älteste der da Merinal- Geschwister und damit automatisch der ‘Kronprinz’. Er hat sich bisher nicht nur auf dem Seil bewährt, sondern geht auch seinem Vater bei den Geschäften oder seiner Mutter bei Reparaturarbeiten zur Hand. Die ruhige und verantwortungsvolle Art prädestiniert ihn für die Aufgabe des Sippenvaters, einzig eine Familie fehlt ihm noch. Aber da er im Laufe des diesjährigen Treffens die schöne Shira Rotlocke heiraten will, dürfen wir sicherlich mit einer neuen Generation der da Merinal-Familie rechnen. Colon ist achteinhalb Spann groß, recht muskulös und trägt sein dunkelbraunes Haar wie auch seinen Vollbart stets zu kleinen Zöpfen gefl ochten.

Hama da Merinal

Die sechzehnjährige Tochter der Familie ist etwas aus der Art geschlagen. Nicht nur, dass sie sich mehr für Gaukeleien und Taschenspielertricks als für echte Akrobatik interessiert, nein, sie hat auch gelegentlich Gesichte, beginnt, wirres Zeug zu reden, und malt Bilder, auf denen nichts zu erkennen ist. Das Mädchen mit der wirren, weißblonden Mähne wirkt zerbrechlich und aus ihren hellen Augen fl ackert hin und wieder…Genie? Wahnsinn? Sie ist, wie sollte es anders sein, eine latente Zauberkundige.